Über mich

Christa Ruehs

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Über meine Arbeit und mich

Geboren 1954 in Wien, war ich viele Jahre Lehrerin für Musikerziehung, Geschichte und Instrumentalmusik. Mein Interesse am Zeichnen, Fotografieren, Schreiben und an der Natur gehörte immer dazu. Motive hierfür entdecke ich tagtäglich und überall.

Die Arbeit mit Ton war vom Anfang an ein „Abenteuer“. Geduld, Zeit und Offenheit für unerwartete Resultate sind notwendig, um sich auf die mineralienreiche Erde mit all ihrer Lebendigkeit einzustellen. Die oft mehrmaligen Brennvorgänge können daher so manche Überraschung bringen.
Die Arbeit mit Glas ist ebenso wie das Experiment, die Materialien Glas und Ton in Verbindung zu bringen, ein spannender Versuch. Immer wieder braucht es neue Ideen und Proben und Glück, um die beiden Materialien bei hohen Temperaturen miteinander in Einklang zu bringen.
Auch die Kombination mit Draht und das Einschmelzen von getrocknete Gräsern und Blumen (insbesondere in den Schmuckstücken und Bildern) bringt, wenn man Glück hat, neuartige und leuchtkräftige Ergebnisse.
Das Fotografieren ist für mich eine Art, jederzeit inne zu halten, wahrzunehmen, vielleicht zu begreifen, darzustellen, um danach das Erlebte vermitteln zu können.
Und Zeichnen – ja das Zeichnen begleitet mich auf Schritt und Tritt …

So stehen mir jederzeit unterschiedliche Möglichkeiten offen, alle jene Dinge und Eindrücke, die mir „über den Weg laufen“, in gewisser Weise festzuhalten – oft sind es „Nebensächlichkeiten“ wie eine Baumrinde, ein gefrorener Wassertropfen, die erste Schlehenblüte, Wolken, Gräser …
In der künstlerischen Gestaltung dieser „Fundstücke“ soll ihrer Besonderheit nachgespürt werden, ihre Eigenheit bewusst gemacht und neu gestaltet werden,
um sie danach in neuen Formen zu neuen Geschichten wachsen zu lassen…

Entscheidende künstlerische Impulse sind die Basis dafür, weiterhin meine Arbeit zu hinterfragen, und neue künstlerische Wege zu suchen:

Kalr Korab, Jim Dine (Internat. Sommerakademie Salzburg), Eva Albrecht (Keramik), Herbert Pasiecznyk (Aquarell u), Xialolan Huangpu (Chinesische Tuschemalerei).

„Es gibt nichts Dauerhaftes
außer der Veränderung.“
(Heraklit)